
Aktuelle Studie zur Behandlung von stressbedingter Unruhe und Schlafstörungen
Eigentlich könnte man meinen, Stress sei eine vage persönliche Empfindung – doch man kann den Pegel sogar messen. Eine kleine Menge Blut reicht aus, um in einer Laboruntersuchung den Kortisolspiegel zu bestimmen. Wenn dieser dauerhaft erhöht ist, kann sich dies negativ auf Gesundheit und Psyche auswirken, bis hin zu Magenbeschwerden, Kopf- und Rückenschmerzen.Laut Prof. Dr. Manfred Schedlowski vom Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensimmunbiologie der Universität Duisburg-Essen kann Stress sogar die Immunabwehr stören und somit die Anfälligkeit für Infekte erhöhen. Um schwerwiegende Folgen zu vermeiden, sollten innere Unruhe und nervositätsbedingte Schlafstörungen – grundlegende Symptome seelischen Drucks – so schnell wie möglich therapiert werden.
Komplexmittel wirksamer als Einzelwirkstoffe
Patienten mit derartigen Beschwerden suchen oftmals Hilfe in naturheilkundlich ausgerichteten Praxen. In einer Untersuchung wurde jetzt die Wirksamkeit des homöopathischen Präparats Neurexan bei der Behandlung von Nervosität und innerer Unruhe verglichen mit Präparaten auf Basis von Baldrian. Dabei zeigte sich, dass „das homöopathische Komplexmittel offensichtlich in der Lage ist, Nervosität und Unruhe wirksamer zu lindern als Baldrian“, berichtet Dr. Rainer Hübner, Facharzt für Allgemeinmedizin aus Landau.
Kräftigend und beruhigend 
Doch der natürliche Balancehelfer kann noch mehr. Eine Patientin, die sich aufgrund von Mobbing am Arbeitsplatz „total ausgelaugt“ fühlte, bekam das Komplexmittel von ihrem Arzt, dem Allgemeinmediziner Dr. Siddhartha Popat aus St. Katharinen, verordnet. Laut dem Mediziner habe das Präparat im Vergleich zu anderen Mitteln auch eine kräftigende Wirkung. Daher sei die Patientin innerhalb kurzer Zeit beschwerdefrei geworden. Die vier Wirkstoffkomponenten Passionsblume, Hafer, Kaffee und Zinkvalerianat sind bei unterschiedlichen Unruhezuständen und Schlafstörungen angezeigt.
Geheimwaffen gegen Stress
- Humor: Lachen stoppt die Ausschüttung von Stresshormonen. Lustige Bilder am Arbeitsplatz aufhängen oder nach Feierabend mit Freunden ein Kabarett besuchen.
- Musik: Rauf aufs Sofa, den Klängen einer Klassik-CD lauschen und der Druck fällt wie von selbst ab. Variante: Lieblingssong laut aufdrehen und abtanzen ist ein gutes Ventil, um Stress loszuwerden.
- Essen: Mit einer optimalen Versorgung an Vitamin B1, B2, B6 und B12 werden die Nerven gekräftigt. Bananen füllen die Magnesiumdepots auf und ein wenig bittere Schokolade sorgt für Glückshormone.
Quelle: djd.de (rgz).
Foto: djd/Neurexan