
Quark, Milch und Honig sind wirksam gegen Halsschmerzen
(djd/pt). Omas Tipps sind die besten. Diese Erfahrung machen viele, die bei Halsschmerzen und Husten erst einmal an die guten alten Hausmittel denken. Gerade bei Erkältungskrankheiten sind Großmutters einfache Rezepte oft erstaunlich wirksam. So kann etwa bei Halsweh ein Umschlag mit Quark ausgezeichnet helfen. Dazu wird ein dünnes Baumwolltuch dünn mit Quark bestrichen und so eingeschlagen, dass sich nur eine Lage Stoff zwischen Quark und Haut befindet.
Anschließend wird der Wickel auf Körpertemperatur erwärmt, etwa indem man ihn auf die Heizung oder zwischen zwei Wärmflaschen legt. Das Ganze kann man nun an den Hals geben und mit einem weiteren Baumwolltuch befestigen. Darüber kommt noch ein Woll- oder ein Frotteetuch. Der Wickel wird so lange getragen, bis der Quark getrocknet ist.
Warme Milch mit Honig
Geradezu klassisch ist ein weiteres bekanntes Hausmittel: warme Milch mit einem Esslöffel Honig. Das kann nicht nur bei Halsbeschwerden helfen, sondern auch beim lästigen, sogenannten Kitzelhusten lindernd wirken. Dabei sollten erkältungsgeplagte Menschen aber darauf achten, den Honig erst dann in die Milch einzurühren, wenn diese Trinktemperatur erreicht hat. Durch zu große Hitze werden nämlich die temperaturempfindlichen Honigenzyme zerstört.
Laktose-Intoleranz ist kein Grund zum Verzicht
Auf dieses wertvolle Hausmittel müssen übrigens auch Menschen, die unter Laktose-Intoleranz leiden, heute nicht mehr verzichten. Etwa 15 bis 20 Prozent der Deutschen fühlen sich nach dem Genuss von Milch oder Milchprodukten unwohl (weitere Informationen dazu unter www.laktoseintoleranz-hilfe.de). Dagegen hilft der Umstieg auf laktosefreie Produkte, die es inzwischen in einer großen Vielfalt am Markt gibt. Das Sortiment von MinusL beispielsweise ist auch bei ausgeprägter Laktose-Intoleranz gut verträglich und in fast allen Supermärkten sowie Drogeriemarktketten in großer Auswahl erhältlich. Einem wohltuenden Glas warmer Milch mit Honig gegen Husten und Halsschmerzen steht also auch bei Milchzucker-Unverträglichkeit nichts mehr im Wege.
Eiskrem gegen Halsschmerzen
Beim Kampf gegen Halsweh ist nicht unbedingt eine bittere Medizin erforderlich. Ganz im Gegenteil: Nach Angaben des Deutschen Berufsverbandes der Hals-Nasen-Ohren-Ärzte ist das Schlecken von Eiskrem (gibt es ebenfalls laktosefrei) eine Therapiemöglichkeit. Die Kälte kann den Schmerz lindern und lässt die Schleimhäute abschwellen. Die Selbstbehandlung hat aber auch bei einer Erkältung Grenzen. Beschwerden, die länger als zwei bis drei Wochen andauern, sollten unbedingt vom Arzt abgeklärt werden.
Quelle: djd
Foto: MinusL